Jahreshauptversammlung Gesamtwehr

Ralf Fischer übernimmt Vorsitz des Stadtfeuerwehrverbandes von Bernhard Grothoff-Wessels


Delbrück (al). Auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Herausforderungen blickte die Delbrücker Feuerwehr bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Delbrück zurück. Nach sechs Jahren an der Spitze des Verbandes stand Bernhard Grothoff-Wessels nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Sein Stellvertreter Ralf Fischer wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Zunächst präsentierte Schriftführer Steffen knapp beeindruckenden Zahlen. Insgesamt zählt die Delbrücker Feuerwehr 608 Mitglieder, darunter 370 Aktive. Die Alters- und Ehrenabteilung zählt 92 Mitglieder und in der Jugendfeuerwehr sind 83 Jugendliche aktiv. Weitere Mitglieder sind im Musikzug aktiv. Im Jahr 2022 absolvierte die Delbrücker Gesamtwehr 419 Einsätze. „Das ist ein Plus von 67 Einsätzen gegenüber 2021“, so Steffen Knapp. 182 technische Hilfen und 159 Notfallhelfer-Einsätzen waren die Haupteinsatzbereiche. Zu verschiedenen Bränden wurde die Feuerwehr 50 Mal gerufen.


In seinem Grußwort unterstrich Wehrführer Johannes Grothoff die vielen freundschaftlichen Beziehungen der Feuerwehr und dankte Politik, Verwaltung und vielen Unterstützern für das in die Feuerwehr gesetzte Vertrauen. Mit Blick auf die Erweiterung des Gerätehauses in Bentfeld, den Anbau an das Gerätehaus in Westenholz sowie den für das Frühjahr 2024 geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Ostenland und die Gespräche für ein neues Gerätehaus in Delbrück nannte er als Beispiel für das gegenseitige Vertrauen. Zwischenzeitlich wurden in Delbrück zwei Zelthallen mit neun zusätzlichen Stellplätzen angemietet. Auch die zahlreichen neuen Fahrzeuge sorgten für eine einsatzstarke und schlagkräftige Feuerwehr. Besonders erfreut zeigte sich Johannes Grothoff vom enormen Zuwachs der Aktiven. „Wir konnten in den letzten elf Jahren die Zahl der aktiven Feuerwehrleute um 85 Prozent steigern. Die Jugendfeuerwehr wuchs im gleichen Zeitraum um 48 Prozent. Damit liegen wir in Delbrück beim Mitgliederzuwachs im Kreis Paderborn unangefochten an erster Stelle“, dankte Johannes Grothoff nicht ohne Stolz den Feuerwehrleuten. Wir werden unsere Feuerwehr kontinuierlich weiterentwickeln, technisch, fachlich und personell“, versprach der Leiter der Feuerwehr. Er dankte allen Helfern, die die Delbrücker Ukrainehilfe im letzten Jahr eindrucksvoll unterstützt haben.


Mit der Ehrennadel des Stadtfeuerwehrverbandes in Silber konnte der Vorsitzende Bernhard Grothoff-Wessels Hubert Halsband und Elmar Keuter auszeichnen. Hubert Halsband ist seit 1986 aktiver Feuerwehrmann in Borchen. Von 2006 bis 2012 war er Schriftführer des Kreisfeuerwehrverbandes und ist seit 2012 dessen Geschäftsführer. „Du bist für alle Veranstaltungen auf Kreisebene eine große Hilfe, dies haben wir im Delbrücker Land zuletzt beim Kreisverbandsfest oder dem Leistungsabzeichen gemerkt“, so Grothoff-Wessels. Auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter hat Spuren im Delbrücker Land hinterlassen. 2005 wurde er zum stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt und 2011 zum Kreisbrandmeister. „Viele Konzept tragen deine Handschrift. Deine Kompetenz ist bei der Ausstattung der Feuerwehren gefragt und auch die Kreislehrgänge werden von dir organisiert“, betonte Bernhard Grothoff-Wessels. Elmar Keute hatte jüngst angekündigt, im September aus dem Amt des Kreisbrandmeisters ausscheiden zu wollen. Mit der Ehrennadel des Landesverbandes der Feuerwehren in Gold für 70-jährige Mitgliedschaft wurde der frühere Wehr- und Löschzugführer Bentfelds, Bernhard Kloke geehrt.


Bei den Vorstandswahlen stand Bernhard Grothoff-Wessels nach sechs Jahren im Amt nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. „Wir haben einiges gemeinsam hinbekommen“, dankte Grothoff-Wessels für das gut Miteinander. Zum neuen Vorsitzenden wurde der bisherige Stellvertreter Ralf Fischer gewählt. Neuer zweiter Vorsitzender ist nun der neue stellvertretende Wehrführer Heinz-Josef Noje. Als Kassierer wurden Meinolf Neiske und Nils Lünstroth, als Schriftführer Steffen Knapp und Ulrich Hagenbrock bestätigt. „Im Jahr 2017 befand sich die Feuerwehr in unruhigen Fahrwassern. Der Brandschutzbedarfsplan und die Überprüfung durch die Bezirksregierung haben uns sehr gefordert. Danke, dass du in dieser Zeit den Vorsitz übernommen hast“, dankte Ralf Fischer seinem Vorgänger. Für die freiwillig geleistete Arbeit dankte Landrat Christoph Rüther. „Das Miteinander wird hier groß geschrieben, das sieht man auch daran, dass die Betriebe ihre Mitarbeiter im Einsatzfall ziehen lassen“, so Rüther. Als Reaktion auf die jüngsten Herausforderungen wie den Ukraine-Krieg oder den Tornado in Paderborn habe man ein neues Amt für Bevölkerungsschutz gegründet. Außerdem kündigte er die Sanierung der Leitstelle in Ahden an. Den Zusammenhalt in der Feuerwehr sieht Bürgermeister Werner Peitz als positives Gegengewicht zu den Krisen der Welt. Auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Beispielhaft ehrte er Bernhard Grothoff-Wessels als Teil der Einsatzleitung nach dem Hochwasser im Ahrtal mit der rheinlandpfälzischen Fluthelfermedaille.


Text und Bild: Axel Langer

Jahreshauptversammlung Löschzug Ostenland

Ostenland (al). Einen deutlichen Anstieg der Einsatzzahlen verzeichnete der Löschzug Ostenland im Jahr 2022. Von 61 Einsätzen im Jahr 2021 stieg die Zahl der Anforderungen auf 97 Einsätze im Jahr 2022. Knapp die Hälfte der Einsätze entfiel auf drei Bereiche: 16 Mal rückten die Ostenländer Feuerwehrleute zu ausgelösten Brandmeldeanlagen aus. 15 Mal wurden die Notfallhelfer angefordert und 14 Brandeinsätze gab es zu bewältigen. Auch Stürme und Hochwasser schlugen sich mit 13 Anforderungen deutlich in der Einsatzstatistik nieder.

Löschzugführer Peter Bathe konnte neben den 64 aktiven Feuerwehrleuten, zahlreichen Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung eine Reihe von Ehrengästen im Ostenländer Pfarrheim zur Jahreshauptversammlung des Löschzuges begrüßen. Der Jahresbericht von Stefan Großekämper und Sven Tewes wies insgesamt 5.984 Stunden im Dienste des Nächsten aus. Neben Aus- und Weiterbildung sind darin 1.496 Einsatzstunden enthalten. „Rechnet man dies um, dann sind das zwölf Arbeitstage. Eine wirklich bemerkenswerte Zahl“, dankte Peter Bathe den Einsatzkräften, die nach Kräften auch die Ausrichtung des Bundesschützenfestes im September 2022 in Ostenland unterstützt haben.

Sichtlich überrascht war Johannes Appelbaum, als bei den Ehrungen sein Name fiel. Unter stehenden Ovationen wurde er mit der goldenen Ehrennadel des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr Delbrück geehrt. Johannes Appelbaum trat 1997 in den Löschzug Ostenland ein. Bereits 1998 übernahm er die Leitung der neugegründeten Jugendfeuerwehr. Bis 2003 absolvierte er die Grundausbildung bis zum Truppmann. 2006 wurde er stellvertretender Löschzugführer in Ostenland, eine Aufgabe, die er bis 2006 ausübte. „Johannes Appelbaum hat wesentlichen Anteil an der zukunftsorientierten Aufstellung und das kontinuierliche Wachstum des Löschzuges Ostenland. Du bist eine echte Bank im Löschzug und innerhalb der Gesamtwehr“, so der Vorsitzende des Verbandes, Bernhard Grothoff. Von 2017 bis 2022 übernahm Johannes Appelbaum das Amt des stellvertretenden Wehrführers und sorgte auch hier mit diplomatischem Geschick für Innovationen und Wachstum.

Die Verdienstnadel des Verbandes der Feuerwehren für 70-jährige Mitgliedschaft erhielt Josef Merschmann, für 50-jährige Mitgliedschaft konnten Heinz-Josef Fortmeier und Hubert Relard geehrt werden. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35-jährige Mitgliedschaft erhielten Stefan Berenspöhler und Thorsten Jungewelter. Das Ehrenzeichen in Silber erhielt Andreas Meier für 25 Jahre aktiven Dienst. In die Alters- und Ehrenabteilung wurden Hubert Relard und Ehrenlöschzugführer Paul Bathe verabschiedet.

In Ihrem Grußwort dankte die stellvertretenden Bürgermeisterin Anita Papenheinrich den Feuerwehrleuten für ihr gelebtes Ehrenamt und den vorbildlichen Einsatz: „Es wird einfach zugepackt, ohne zu fragen, was für einen dabei herausspringt.“ In Punkto neues Feuerwehrgerätehaus teilte der stellvertretende Wehrführer Ralf Fischer mit, dass die Ausschreibungen für die Fachplanungen aktuell laufen. Ab Mai beginne dann die Detailplanung, so dass für das Frühjahr 2024 mit dem Baubeginn an der Mühlensenner Straße / Hövelhofer Straße zu rechnen sei. Bei zügigem Fortschritt sei vielleicht sogar mit einer Fertigstellung im Jahr 2024 zur rechnen.

Abschließend konnten noch einige Feuerwehrleute befördert werden: Steffen Knapp erhielt die Schulterstücke eines Hauptbrandmeisters, Timo Hesse die des Brandmeisters. Zum Unterbrandmeister wurden Patrick Merschmann befördert. Timo Neiske ist nun Oberfeuerwehrmann und Levin van Almsick sowie Jan-Luca Brake wurden als Feuerwehrmänner aus der Jugendfeuerwehr übernommen.

Text und Foto: Axel Langer

Führungswechsel bei ABC-Experten

Maik Sellemerten folgt auf Lothar Mühlbrandt und tritt in große Fußstapfen


Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der ABC Einheiten des Kreises Paderborn gab es einen Wechsel in der Führungsriege. Zugführer Matthias Strunz (Löschzug Ostenland) verabschiedete seinen langjährigen Stellvertreter Lothar Mühlbrandt (Löschzug Delbrück). An dessen Stelle tritt nun Maik Sellemerten (Löschzug Westenholz).


Lothar Mühlbrandt schaut bei seinem Amtsaustritt auf rund 23 Jahre Erfahrung und Expertise seit Gründung der ABC Einheit zurück. Bestand die Sondereinheit zunächst nur aus Einheiten aus Löschzügen der Feuerwehr Delbrück gesellen sich mittlerweile kreisweit Kameradinnen und Kameraden aus mehreren Feuerwehren mit den verschiedenen Fachrichtungen Gefahrenabwehr, Erkunden & Messen, Dekontamination und Warnen hinzu. Die verschiedenen Einheiten kommen dabei nicht nur im Heimatkreis Paderborn bei besonderen Lagen zum Einsatz, sondern werden auch überörtlich angefodert. Die Handschrift von Lothar Mühlbrand ist darüberhinaus sogar in Konzepten des Landes NRW wiederzufinden.


Der neue stellvertretende Leiter der Gesamteinheit Maik Sellemerten, welcher bislang die Facheinheit Dekontamination leitete, übergibt sein vorheriges Amt an seine Westenholzer Löschzugkollegen Tobias Rübbelke und Fabian Klaas.


Landrat Christoph Rüther, KBM Elmar Keuter, CDU Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer sowie weitere Ehrengäste dankten nicht nur den anwesenden Führungskräften, sondern allen Kameradinnen und Kameraden, welche zusätzlich zum Geschehen in ihren Heimatlöschzügen noch Zeit in die Ausbildung und das Einsatzgeschehen der ABC Einheit investieren.


Fotos: Feuerwehr Delbrück

Verkehrsunfall B64 in Delbrück

Am späten Freitagnachmittag ereignete sich auf der B64 in Delbrück ein schwerer Verkehrsunfall mit 5 verletzten Personen, davon 1 Kind.


Gegen 17:45 Uhr wurden die Löschzüge Delbrück und Ostenland alarmiert. In Höhe der Einmündung zur Linnenstraße waren ein mit 2 Personen besetzter Skoda und ein mit 3 Personen besetzter VW T6 Bulli zusammengestoßen. Dabei wurde der VW über die Leitplanke katapultiert und blieb auf der Seite liegen. Zudem drohte das Fahrzeug in einen wasserführenden Graben abzurutschen.


Ersthelfer sicherten das Fahrzeug provisorisch mit Spanngurten an der Schutzplanke, bevor es endgültig mit der Winde vom WLF2 vom Löschzug Delbrück gesichert werden konnte. Die Insassen konnten das Fahrzeug dann durch die zuvor entfernte Frontscheibe verlassen. Die beiden Insassen des Skoda wurden schwer, die Insassen des VW Busses leichter verletzt.


Alle am Unfall beteiligten Personen wurden Krankenhäusern zugeführt.


Fotos: Feuerwehr Delbrück

Nistkästen zugunsten der Ukrainehilfe

Die Alters- und Ehrenabteilung des Löschzuges Ostenland um den Sprecher Hubert Relard und Tischler Franz-Josef Merschmann engagiert sich für den guten Zweck. In vielen Stunden der Vorbereitung und der handwerklichen Umsetzung wurden 125 Nistkästen gebaut.

Die Nistkästen können am kommenden Samstag, den 18.02.23 ab 8 Uhr beim Frischmarkt Strunz in Ostenland zu einem Preis von 15 Euro pro Stück erworben werden. Der Erlös kommt der Delbrücker Ukrainehilfe zugute.

Verkehrsunfall Hövelhofer Straße

VW Golf schleudert im Seglingsweg in Vorgarten


Ostenland (al). Zwei verletzte Fahrzeugführer und Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 25.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles auf der Hövelhofer Straße, in Höhe Seglingsweg. Da zunächst eine eingeklemmte Person gemeldet war, rückten die Löschzüge Ostenland und Delbrück mit gut 40 Einsatzkräften aus. Außerdem wurden ein Notarzt und zwei Rettungswagen an die Unfallstelle beordert.


Der 70-jährige Fahrer eines VW Golf Variant beabsichtigte gegen 16.30 Uhr die Hövelhofer Straße aus dem Strothweg kommend zu überqueren und seine Fahrt im Seglingsweg fortzusetzen. Beim Überqueren der vorfahrtberechtigten Landstraße 822 übersah er einen 67-jährigen, der sich aus Fahrtrichtung Delbrück mit seinem Ford Kuga näherte. Der Kugafahrer konnte dem unerwartet vor ihm auftauchenden Hindernis nicht mehr ausweichen und prallte in Höhe der Hinterachse in die Beifahrerseite des Golf. Der Golf schleuderte herum, durchbrach einen Jägerzaun sowie einen gemauerten Sockel und kam knapp einen Meter unterhalb der Straße im Vorgarten eines Wohnhauses zum liegen. Der Kuga schleuderte um 180 Grad herum und kam auf der Hövelhofer Straße entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stillstand. Der 67-jährige konnte sich selber aus dem Autowrack beteiligen. Der Golffahrer konnte die Fahrzeugtüren nicht mehr öffnen und wurde in seinem völlig demolierten Fahrzeug eingeschlossen. Feuerwehrleute konnten die Türen schließlich ohne technisches Gerät öffnen und so den 70-jährigen befreien. Nach notärztlicher Erstversorgung wurden beide Männer für weitere Untersuchungen in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert.


Außerdem streuten die Feuerwehrkräfte ausgelaufene Betriebsstoffe an dem Kuga ab. Beide Fahrzeuge schätzten Polizeibeamte vor Ort als Totalschaden ein und ließ beide Autos abschleppen. Den Schaden an den Fahrzeugen wie auch am Zaun schätzt die Polizei auf 25.000 Euro. Die Hövelhofer Straße für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme bis in die frühen Abendstunden voll gesperrt.


Text & Bilder: A. Langer

Küchenbrand in Ostenland

Am Mittwochmittag geriet gegen 12 Uhr eine Küche in Ostenland in Brand.


Mitten im Ortskern hatte sich aus noch ungeklärter Ursache ein Brand auf dem Herd der Küche der Erdgeschosswohnung in einem 2-Parteien Haus entwickelt und sich rasch auf das Mobiliar und die komplette Küche ausgebreitet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten bereits alle Bewohner das Haus verlassen bzw. waren nicht zu Hause. Die massive Rauchentwicklung wies den Einsatzkräften schon von Weitem den Weg zur Einsatzstelle.


Somit konnten sich die Kräfte auf die Brandbekämpfung konzentrieren und hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Über ein Fenster sowie im Innenangriff gingen mehrere Trupps gegen den Brand vor. Eine Ausbreitung auf andere Bereiche der Wohnung konnten zwar verhindert werden, jedoch wurde diese durch Rußabschlag und den Rauch unbewohnbar. Nach der Brandbekämpfung wurde die Wohnung gelüftet und freigemessen.


Vor Ort wurde die Bewohnerin der betroffenen Wohnung vom eingesetzten Notarzt gesichtet, musste jedoch nicht in ein Krankenhaus und blieb unverletzt.


Fotos & Text: Feuerwehr Delbrück

Dachstuhlbrand in Ostenland

Am Sonntagvormittag geriet in Ostenland im Drosselweg der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand.


Um kurz vor 11 Uhr wurden die Löschzüge Ostenland und Delbrück zu dem brennenden Objekt alarmiert. Dort stand im rückwärtigen Bereich des Hauses ein Balkon in Vollbrand. Das Feuer mit massiver Rauchentwicklung hatte bereits auf den Dachstuhl und den angrenzenden Innenbreich des Obergeschosses übergegriffen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten jedoch schon alle Bewohner das Haus verlassen.


Mehrere Trupps im Innen- sowie über Steckleitern im Außenangriff gingen gegen den Brand vor. Von Außen wurde das Dach an mehreren betroffenen Stellen geöffnet, um besser an den Brandherd zu gelangen. Im Innenbereich und auf dem Balkon musste die Deckenverkleidung entfernt werden. Eine Katze konnte aus dem Haus gerettet werden.


Laut ersten Polizeiaussagen brach der Brand im Bereich des Balkones aus, der Brandort wurde für weitere Ermittlungen beschlagnahmt. Um 12:30 Uhr beendeten die ersten der insgesamt rund 60 eingesetzten Kräfte den Einsatz.


Fotos: A. Langer

Schwerer Verkehrsunfall in Ostenland

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in Ostenland. Ein VW Golf kam von der Straße Am Haustenbach ab, prallte gegen einen Baum und ging in Flammen auf.


Beim Eintreffen der ersten Kräfte des HLF 20 befanden sich die beiden PKW Insassen bereits nicht mehr im Auto. Der PKW stand im Vollbrand. Der Rettungsdienst wurde bei der Erstversorgung unterstützt und 2 Trupps unter PA gingen mit 2 C-Rohren und Hydraulischen Rettungsgerät zur Brandbekämpfung vor.
Die Wasserversorgung für die im außenbereich befindliche Einsatzstelle wurde über das LF 20 und dem TLF 3000 sichergestellt.

Der Notruf zu diesem Einsatz wurde durch das integrierte Notrufsystem automatisch abgesetzt.


Im weiteren Verlauf wurde die Unfallstelle für die Polizeilichen Ermittlungen ausgeleuchtet sowie der Umweltschutz berücksichtigt.


Nach ca. 2 Stunden konnte der Löschzug Ostenland die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und wieder einrücken.


Fotos: Feuerwehr Delbrück LZ Ostenland

Schwerer Unfall bei Erntearbeiten

Am Sonntagnachmittag ereignete sich in Ostenland ein schwerer Unfall bei Erntearbeiten auf einem Feld.

Zunächst kippte, vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers, ein Trecker beim Abfahren von Stroh auf die Seite. Der Fahrer blieb bei diesem Unfall unverletzt. Der angehängte Anhänger, auf welchem sich große Quaderballen befanden, blieb dabei auf den Rädern stehen und wurde anschließend mit Hilfe von weiteren Traktoren entladen.

Bei den Entladearbeiten geriet dann einer der Ballen ins Rutschen und stieß einen 65 Jährigen Ostenländer um, welcher infolgedessen mit dem Kopf auf dem Asphalt aufschlug. Da der eingesetzte Notarzt Lebensgefahr nicht ausschließen konnte, wurde der Patient mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Dortmund geflogen.

Kameraden vom Löschzug Ostenland sicherten die Landung des RTH ab und unterstützten den Rettungsdienst.

Fotos: A. Langer