16. Januar, 2025 | 16:54

Spatenstich Feuerwehrgerätehaus Ostenland

Delbrück. Am 15. Januar fand der offizielle Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Ostenland statt. Der Neubau wird auf einem Grundstück von insgesamt 8.667 m² realisiert, die sich aufteilen in 1.248 m² Gebäudefläche, 3.034 m² Verkehrsfläche, sowie 1.937 m² Grünfläche.


Die gesamte Grundstücksfläche der Feuerwehr beträgt 6.219 m² zzgl. 2.448 m² Gewässerentwicklungsfläche.

Das neue Feuerwehrgerätehaus wird natürlich den Anforderungen des Feuerwehrbedarfsplans gerecht und umfasst unter anderem eine Fahrzeughalle mit sechs Alarmstellplätzen und einer Durchfahrt als weiterer Stellplatz plus Waschhalle und Werkstatt. Die Flächenstruktur des Gebäudes bietet neben der Fahrzeughalle auch großzügige Funktionsräume, Büros, Umkleiden sowie sanitäre Anlagen. Das Obergeschoss wird einen Schulungsraum mit 72 Plätzen und weitere Funktionsräume beherbergen.

Mit einer durchschnittlichen jährlichen Einsatzfrequenz von rund 83 Einsätzen (laut Bauantrag) wird das Gebäude nicht nur den aktuellen Anforderungen gerecht, sondern auch künftigen Bedürfnissen in der Brandbekämpfung und Rettungshilfe. Auf dem Gelände sind zudem etwa 500 m² Übungsfläche vorgesehen.

Insgesamt 102 Umkleideplätze, 85 für Männer und 17 für Frauen, werden in dem Neubau geschaffen. Zudem bietet das Grundstück Platz für 35 PKW Stellplätze für die Einsatzkräfte. Ebenso stehen noch ca. 260 m² optionale Erweiterungsfläche für einen weiteren Alarmstellplatz zur Verfügung.

Bauumfang und Zeitplan

Die Gesamtbaukosten werden auf rund 5,85 Millionen Euro geschätzt und wurden am 25. Januar 2024 durch einen Dringlichkeitsbeschluss des Umwelt-, Bau und Planungsausschusses beschlossen. Der Ratsbeschluss zur Genehmigung folgte am 28. Februar 2024. Nach Erteilung der Baugenehmigung am 26. September 2024 konnte der Baubeginn nun offiziell am 6. Januar 2025 erfolgen. Der Bauzeitplan sieht die Fertigstellung des Rohbaus und der Dacharbeiten bis zum Herbst 2025 vor, während die endgültige Fertigstellung des Gebäudes in der zweiten Jahreshälfte 2026 angestrebt wird.

Zukunftsorientierte Planung

Die Architektur und Planung des Feuerwehrgerätehauses wurde vom Gütersloher Architekturbüro Heitmann Architekten erstellt. Den gestalterisch ansprechenden und funktionalen Entwurf entwickelten Herr Raimund Heitmann gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Frau Sarah Janssen, die das Projekt auch maßgeblich koordiniert. Das zweigeschossige Gebäude wird durch moderne und funktionale Raumkonzeptionen überzeugen und stellt sicher, dass die Feuerwehr in Ostenland und auch in der gesamten Stadt Delbrück auch in Zukunft optimal ausgestattet ist, um im Ernstfall schnell und effizient zu handeln. Mit den nun anstehenden Erd- und Rohbauarbeiten wurde die Fa. Schulz Baugesellschaft mbH & Co. KG aus Altenbeken in Kooperation mit der Tiefbaufirma Hermann Peitz GmbH aus Gütersloh beauftragt. „Dieser Neubau ist ein wichtiger Meilenstein für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, so Bürgermeister Werner Peitz. „Mit der neuen Infrastruktur schaffen wir nicht nur eine verbesserte Arbeitsumgebung für unsere Feuerwehrkräfte, sondern auch die Voraussetzung für eine noch schnellere und effektivere Einsatzfähigkeit.“

Text und Foto: Stadt Delbrück