Brand Strohpyramide in Schöning

Zu einer brennenden Strohpyramide rückten in der Nacht zu Donnerstag Kameradinnen und Kameraden mehrerer Löschzüge der Feuerwehr Delbrück aus.


Gegen 22:45 Uhr wurde zunächst der Löschzug Lippling zu einem Brand auf einer Freifläche nahe Nadermanns Tierpark alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte fanden eine Kletterpyramide aus rund 80 Strohballen nahezu in Vollbrand vor.


Aufgrund des Ausmaßes des Feuers sowie auch wegen der bestehenden Gefahr der Ausbreitung wurden weitere Kräfte der Löschzüge Westenholz und Delbrück nachalarmiert. Über 2 Wasserentnahmestellen an der nahe gelegenen Ems wurde das benötigte Löschwasser zur Verfügung gestellt. Um die Strohballen effizienter ablöschen zu können, wurde der Haufen mit dem Teleskoplader vom Löschzug Delbrück auf einer nahen Wiese auseinander gefahren.


Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung und sucht insbesonders nach 2 Personen, welche sich im Bereich der Brandstelle aufgehalten hatten und sich anschließend mit einem PKW der Marke Audi entfernten. Hinweise werden unter 05251/3060 erbeten.


Fotos & Text: Feuerwehr Delbrück

Brand einer Dachgeschosswohnung in Schöning


Zu einem Brand in einer Dachgeschosswohnung in einem Dreifamilienhaus in der Pater-Walter-Straße in Schöning wurden am Freitagabend die Löschzüge Lippling, Westenholz und Delbrück alarmiert.


Aus noch ungeklärter Ursache war das Feuer in der Wohnung einer Frau ausgebrochen und breitete sich schnell auf den Dachstuhl aus. Eine enorme Rauchentwicklung war bereits aus weitere Entfernung sichtbar. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte hatte der Hausbesitzer die Frau bereits aus Ihrer Wohnung befreit. Beide zogen sich Rauchgasvergiftungen zu und wurden Krankenhäusern zugeführt.


Die Feuerwehr ging gegen den Brand mit mehreren Trupps im Innenangriff sowie von Außen über die Drehleiter vor und konnte den Brand so auf das Dachgeschoss begrenzen. Den Schaden beziffert die Polizei auf mehrere 10.000 Euro.


Fotos: Feuerwehr Delbrück & A. Langer

Verkehrsunfall in Nordhagen

E-Call System von verunfalltem Fahrzeug alarmiert Feuerwehr und Rettungsdienst


Ein Alleinunfall rief in der Nacht zu Mittwoch gegen 3:00 Uhr Kräfte der Löschzüge Westenholz und Delbrück auf den Plan. Im Grenzbereich zwischen Nordhagen und Westenholz war ein 39 Jähriger mit seinem BMW X5 an einer T-Kreuzung geradeaus in einen Garten und dort vor eine Bruchsteinmauer gefahren.


Das im Fahrzeug integrierte E-Call Notrufsystem löste daraufhin automatisch eine Notfallmeldung aus und es wurde von einem Frontalunfall mit 2 evtl. eingeklemmten Personen ausgegangen. Diese Meldung bestätigte sich vor Ort nicht, die beiden Insassen blieben nahezu unverletzt. Bei dem Fahrer des Fahrzeugs stellte die Polizei einen Atemalkoholwert von über 2,5 Promille fest.


Kräfte vom Löschzug Westenholz sicherten die Einsatzstelle und unterstützen die Bergungsarbeiten.

Jahreshauptversammlung Gesamtwehr

Ralf Fischer übernimmt Vorsitz des Stadtfeuerwehrverbandes von Bernhard Grothoff-Wessels


Delbrück (al). Auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Herausforderungen blickte die Delbrücker Feuerwehr bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Delbrück zurück. Nach sechs Jahren an der Spitze des Verbandes stand Bernhard Grothoff-Wessels nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Sein Stellvertreter Ralf Fischer wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Zunächst präsentierte Schriftführer Steffen knapp beeindruckenden Zahlen. Insgesamt zählt die Delbrücker Feuerwehr 608 Mitglieder, darunter 370 Aktive. Die Alters- und Ehrenabteilung zählt 92 Mitglieder und in der Jugendfeuerwehr sind 83 Jugendliche aktiv. Weitere Mitglieder sind im Musikzug aktiv. Im Jahr 2022 absolvierte die Delbrücker Gesamtwehr 419 Einsätze. „Das ist ein Plus von 67 Einsätzen gegenüber 2021“, so Steffen Knapp. 182 technische Hilfen und 159 Notfallhelfer-Einsätzen waren die Haupteinsatzbereiche. Zu verschiedenen Bränden wurde die Feuerwehr 50 Mal gerufen.


In seinem Grußwort unterstrich Wehrführer Johannes Grothoff die vielen freundschaftlichen Beziehungen der Feuerwehr und dankte Politik, Verwaltung und vielen Unterstützern für das in die Feuerwehr gesetzte Vertrauen. Mit Blick auf die Erweiterung des Gerätehauses in Bentfeld, den Anbau an das Gerätehaus in Westenholz sowie den für das Frühjahr 2024 geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Ostenland und die Gespräche für ein neues Gerätehaus in Delbrück nannte er als Beispiel für das gegenseitige Vertrauen. Zwischenzeitlich wurden in Delbrück zwei Zelthallen mit neun zusätzlichen Stellplätzen angemietet. Auch die zahlreichen neuen Fahrzeuge sorgten für eine einsatzstarke und schlagkräftige Feuerwehr. Besonders erfreut zeigte sich Johannes Grothoff vom enormen Zuwachs der Aktiven. „Wir konnten in den letzten elf Jahren die Zahl der aktiven Feuerwehrleute um 85 Prozent steigern. Die Jugendfeuerwehr wuchs im gleichen Zeitraum um 48 Prozent. Damit liegen wir in Delbrück beim Mitgliederzuwachs im Kreis Paderborn unangefochten an erster Stelle“, dankte Johannes Grothoff nicht ohne Stolz den Feuerwehrleuten. Wir werden unsere Feuerwehr kontinuierlich weiterentwickeln, technisch, fachlich und personell“, versprach der Leiter der Feuerwehr. Er dankte allen Helfern, die die Delbrücker Ukrainehilfe im letzten Jahr eindrucksvoll unterstützt haben.


Mit der Ehrennadel des Stadtfeuerwehrverbandes in Silber konnte der Vorsitzende Bernhard Grothoff-Wessels Hubert Halsband und Elmar Keuter auszeichnen. Hubert Halsband ist seit 1986 aktiver Feuerwehrmann in Borchen. Von 2006 bis 2012 war er Schriftführer des Kreisfeuerwehrverbandes und ist seit 2012 dessen Geschäftsführer. „Du bist für alle Veranstaltungen auf Kreisebene eine große Hilfe, dies haben wir im Delbrücker Land zuletzt beim Kreisverbandsfest oder dem Leistungsabzeichen gemerkt“, so Grothoff-Wessels. Auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter hat Spuren im Delbrücker Land hinterlassen. 2005 wurde er zum stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt und 2011 zum Kreisbrandmeister. „Viele Konzept tragen deine Handschrift. Deine Kompetenz ist bei der Ausstattung der Feuerwehren gefragt und auch die Kreislehrgänge werden von dir organisiert“, betonte Bernhard Grothoff-Wessels. Elmar Keute hatte jüngst angekündigt, im September aus dem Amt des Kreisbrandmeisters ausscheiden zu wollen. Mit der Ehrennadel des Landesverbandes der Feuerwehren in Gold für 70-jährige Mitgliedschaft wurde der frühere Wehr- und Löschzugführer Bentfelds, Bernhard Kloke geehrt.


Bei den Vorstandswahlen stand Bernhard Grothoff-Wessels nach sechs Jahren im Amt nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. „Wir haben einiges gemeinsam hinbekommen“, dankte Grothoff-Wessels für das gut Miteinander. Zum neuen Vorsitzenden wurde der bisherige Stellvertreter Ralf Fischer gewählt. Neuer zweiter Vorsitzender ist nun der neue stellvertretende Wehrführer Heinz-Josef Noje. Als Kassierer wurden Meinolf Neiske und Nils Lünstroth, als Schriftführer Steffen Knapp und Ulrich Hagenbrock bestätigt. „Im Jahr 2017 befand sich die Feuerwehr in unruhigen Fahrwassern. Der Brandschutzbedarfsplan und die Überprüfung durch die Bezirksregierung haben uns sehr gefordert. Danke, dass du in dieser Zeit den Vorsitz übernommen hast“, dankte Ralf Fischer seinem Vorgänger. Für die freiwillig geleistete Arbeit dankte Landrat Christoph Rüther. „Das Miteinander wird hier groß geschrieben, das sieht man auch daran, dass die Betriebe ihre Mitarbeiter im Einsatzfall ziehen lassen“, so Rüther. Als Reaktion auf die jüngsten Herausforderungen wie den Ukraine-Krieg oder den Tornado in Paderborn habe man ein neues Amt für Bevölkerungsschutz gegründet. Außerdem kündigte er die Sanierung der Leitstelle in Ahden an. Den Zusammenhalt in der Feuerwehr sieht Bürgermeister Werner Peitz als positives Gegengewicht zu den Krisen der Welt. Auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Beispielhaft ehrte er Bernhard Grothoff-Wessels als Teil der Einsatzleitung nach dem Hochwasser im Ahrtal mit der rheinlandpfälzischen Fluthelfermedaille.


Text und Bild: Axel Langer

Kaminbrand in Anreppen

Am Donnerstagnachmittag wurden die Löschzüge Boke und Delbrück zu einem Kaminbrand gerufen.


Vor Ort in der Straße Hengsterberg zwischen Boke und Anreppen war eine stärkere Rauchentwicklung erkennbar. Vom Drehleiterkorb aus wurde der Kamin gekehrt und ein Schornsteinfeger hinzu gerufen. Ein Schaden am Gebäude entstand nicht.


Foto: Feuerwehr Delbrück

Verkehrsunfall in Lippling

Am Montagmorgen ereignete sich ein Verkehrsunfall in Lippling. Dabei wurden 2 Personen verletzt.


Vermutlich aufgrund einer Vorfahrtsmissachtung kollidierten gegen 7:30 Uhr im Kreuzungsbereich der Kaunitzer Straße und der Straße Zur Schmiede der VW Scirocco eines 57 Jährigen aus Delbrück und ein Opel Insignia eines 55 Jährigen Bielefelders. Dabei wurden beide Fahrzeugführer leicht verletzt Krankenhäusern zugeführt.


Kräfte vom Löschzug Lippling unterstützten den Rettungsdienst und fingen auslaufende Betriebsstoffe auf.


Fotos: Feuerwehr Delbrück / Löschzug Lippling

Alleinunfall Motorrad in Delbrück

Am Samstagvormittag ereignete sich ein Motorrad-Unfall in Delbrück im Prozessionsweg.


Der eingesetzte Notarzt entschied, dass der Fahrer aufgrund seines Verletzungsmusters per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden musste. Kräfte vom Löschzug Delbrück unterstützten den Rettungsdienst und sicherten Landung und Start des eingesetzten RTH Christoph 13.


Foto: RTH Christoph 13

Verkehrsunfall B64 in Delbrück

Am späten Freitagnachmittag ereignete sich auf der B64 in Delbrück ein schwerer Verkehrsunfall mit 5 verletzten Personen, davon 1 Kind.


Gegen 17:45 Uhr wurden die Löschzüge Delbrück und Ostenland alarmiert. In Höhe der Einmündung zur Linnenstraße waren ein mit 2 Personen besetzter Skoda und ein mit 3 Personen besetzter VW T6 Bulli zusammengestoßen. Dabei wurde der VW über die Leitplanke katapultiert und blieb auf der Seite liegen. Zudem drohte das Fahrzeug in einen wasserführenden Graben abzurutschen.


Ersthelfer sicherten das Fahrzeug provisorisch mit Spanngurten an der Schutzplanke, bevor es endgültig mit der Winde vom WLF2 vom Löschzug Delbrück gesichert werden konnte. Die Insassen konnten das Fahrzeug dann durch die zuvor entfernte Frontscheibe verlassen. Die beiden Insassen des Skoda wurden schwer, die Insassen des VW Busses leichter verletzt.


Alle am Unfall beteiligten Personen wurden Krankenhäusern zugeführt.


Fotos: Feuerwehr Delbrück

Verkehrsunfall Hövelhofer Straße

VW Golf schleudert im Seglingsweg in Vorgarten


Ostenland (al). Zwei verletzte Fahrzeugführer und Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 25.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles auf der Hövelhofer Straße, in Höhe Seglingsweg. Da zunächst eine eingeklemmte Person gemeldet war, rückten die Löschzüge Ostenland und Delbrück mit gut 40 Einsatzkräften aus. Außerdem wurden ein Notarzt und zwei Rettungswagen an die Unfallstelle beordert.


Der 70-jährige Fahrer eines VW Golf Variant beabsichtigte gegen 16.30 Uhr die Hövelhofer Straße aus dem Strothweg kommend zu überqueren und seine Fahrt im Seglingsweg fortzusetzen. Beim Überqueren der vorfahrtberechtigten Landstraße 822 übersah er einen 67-jährigen, der sich aus Fahrtrichtung Delbrück mit seinem Ford Kuga näherte. Der Kugafahrer konnte dem unerwartet vor ihm auftauchenden Hindernis nicht mehr ausweichen und prallte in Höhe der Hinterachse in die Beifahrerseite des Golf. Der Golf schleuderte herum, durchbrach einen Jägerzaun sowie einen gemauerten Sockel und kam knapp einen Meter unterhalb der Straße im Vorgarten eines Wohnhauses zum liegen. Der Kuga schleuderte um 180 Grad herum und kam auf der Hövelhofer Straße entgegen der ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stillstand. Der 67-jährige konnte sich selber aus dem Autowrack beteiligen. Der Golffahrer konnte die Fahrzeugtüren nicht mehr öffnen und wurde in seinem völlig demolierten Fahrzeug eingeschlossen. Feuerwehrleute konnten die Türen schließlich ohne technisches Gerät öffnen und so den 70-jährigen befreien. Nach notärztlicher Erstversorgung wurden beide Männer für weitere Untersuchungen in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert.


Außerdem streuten die Feuerwehrkräfte ausgelaufene Betriebsstoffe an dem Kuga ab. Beide Fahrzeuge schätzten Polizeibeamte vor Ort als Totalschaden ein und ließ beide Autos abschleppen. Den Schaden an den Fahrzeugen wie auch am Zaun schätzt die Polizei auf 25.000 Euro. Die Hövelhofer Straße für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme bis in die frühen Abendstunden voll gesperrt.


Text & Bilder: A. Langer

Verkehrsunfall Lippstädter Straße

Am Donnerstagmorgen prallte ein BWM, besetzt mit 2 Personen, auf glatter Straße vor einen Straßenbaum.


Gegen 09:20 Uhr wurden die Löschzüge Delbrück und Westenholz mit der Meldung, dass eine Person nach einem Verkehrsunfall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sei, alarmiert. Vor Ort bestätigte sich das Meldebild. Ein mit 2 Personen besetzter BMW war auf Schneematsch mit der Beifahrerseite mit hoher Geschwindigkeit vor einen Baum gerutscht. Dabei wurde die Beifahrerin im Fußbereich eingeklemmt.


Die eingesetzten Kameraden befreiten die Patientin mit hydraulischem Rettungsgerät von der Einklemmung und schufen eine große Seitenöffnung für eine schonende Rettung.


Beide Betroffenen wurden Krankenhäusern zugeführt. Zeitgleich kam es aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse zu mehreren Unfällen im gesamten Kreisgebiet, sodass z. B. kurzzeitig die im Kreis Paderborn zur Verfügung stehenden NEF (Notarzteinsatzfahrzeuge) an ihre Kapazitätsgrenze stießen.


Fotos und Text: FW Delbrück