Nächtlicher Brand in Boke

In der Nacht zu Donnerstag kam es in Boke auf dem dortigen Campingplatz zu einem Brandereignis.


Gegen 1:55 Uhr wurden zunächst die Löschzüge Delbrück und Boke alarmiert. Auf dem Campingplatz am Hudeweg in Boke stand ein Wohnkomplex aus einem Wohnwagen sowie weiterer An- und Ausbauten auf ca. 10 x 10 Metern Größe nahezu in Vollbrand. Kräfte beider Löschzüge gingen unter PA gegen das Feuer vor und bargen mehrere Gasflaschen aus dem brennenden Bereich.


Im weiteren Verlauf wurde der Löschzug Bentfeld sowie der AB Wasser vom Löschzug Delbrück nachalarmiert, um an der Einsatzstelle für genügend Löschwasser zu sorgen. 2 Personen verletzten sich leicht und wurden vor Ort rettungsdienstlich behandelt.


Die letzten Kräfte vom Löschzug Boke rückten gegen 05:00 Uhr morgens wieder ein.


Fotos: Feuerwehr Delbrück/Löschzug Boke

Großbrand in Salzkotten

Am Freitagvormittag kam es zu einem ausgedehnten Großbrand in Salzkotten. Betroffen ist eine Firma im Gewerbegebiet Berglar, welche unter Anderem Reifen montiert und aufarbeitet.


Gegen 08:30 Uhr wurden die ersten Einheiten der Feuerwehr Delbrück als Unterstützung alarmiert.

Wir unterstützen die Feuerwehr Salzkotten mit mehreren Sonderfahrzeugen. Unter anderem mit den Tanklöschfahrzeugen aus Lippling und Ostenland sowie vom Löschzug Delbrück mit der Drehleiter, dem AB Wasser/Schaummittel, dem AB Sonderlöschmittel und dem KEF. Auch der ABC-Erkunder war im Einsatz und führte Messungen durch. Der Löschzug Boke unterstützte die Löscharbeiten im weiteren Einsatzverlauf vor Ort mit einem HLF20 und einem LF20.


Bei dem Großbrand geriet eine Betriebshalle mit rund 1200 m² Größe in Vollbrand. Es brannten unter Anderem eine große Anzahl eingelagerter Reifen, was für eine enorme Rauchentwicklung sorgte. Die ABC Komponente führte wiederholt Messungen im Ausbreitungsbereich der Rauchsäule durch. Unterstützt wurde die Einheit des Kreises Paderborn durch Einheiten des Kreises Gütersloh und der Feuerwehr Bielefeld.


Die Tanklöschfahrzeuge der Löschzüge Ostenland und Lippling wurden im Pendelverkehr zum Löschwassertransport eingesetzt. Der Löschzug Delbrück war mit der Drehleiter sowie dem AB Wasser und dem AB Sonderlöschmittel in die Löscharbeiten eingebunden. Im späteren Verlauf wurde mit dem FlexiFoam System über die DLK ein Schaumteppich in den Trümmern der Halle gelegt, um letzte Glutnester zu ersticken.


Fotos: Feuerwehr Delbrück

Einsatzreicher Dienstag für die Feuerwehr

Feuerwehr rückt zu zahlreichen Einsätzen aus


Am Dienstag rückten Kameraden mehrerer Löschzüge zu verschiedenen Einsätzen aus. Zunächst wurde uns gegen 14:15 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall in Schöning gemeldet. Auf der Schöninger Straße in Höhe Firma Borgmeier kam aus noch ungeklärter Ursache ein mit 3 Personen besetzter Ford Transit von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Graben und prallte gegen einen Baum. Infolgedessen wurde das Fahrzeug zurück auf die Straße geschleudert und kam in Dachlage zum Stillstand.


Der Fahrer sowie ein hinten sitzender Mitfahrer wurden dabei leicht verletzt und konnten das Fahrzeugwrack verlassen. Der Beifahrer jedoch wurde schwer eingeklemmt und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Die eingesetzten Kameraden der Löschzüge Lippling, Westenholz und Delbrück benötigten für die aufwändige Stabilisierung des Fahrzeugs und Rettung des Verletzten fast eine Stunde. Dabei behielt ein Notarzt permanent den Zustand des Patienten im Blick. Nach der erfolgreichen Rettung wurde dieser mit dem ebenfalls angeforderten Rettungshubschrauber Christoph 13 einem Bielefelder Krankenhaus zugeführt.


Parallel zu dem laufenden Einsatz löste eine Brandmeldeanlage in einem Schöninger Seniorenheim aus. Die alarmierten Kräfte vom Löschzug Delbrück, Löschzug Boke und Löschzug Westenholz konnten jedoch nach kurzer Zeit abbrechen, da es sich um einen Fehalarm handelte.


Am Abend zog ein kurzer Gewitterschauer über das Delbrücker Land. Betroffen waren vor allem die Kernstadt sowie der Ortsteil Ostenland. Gegen 20:15 Uhr wurde der Leitstelle eine Rauchentwicklung und Feuerschein im Bereich des Kirchplatzes in Delbrück gemeldet. Der Löschzug Delbrück kontrollierte die Kirche sowie den Bereich rund um den Kirchplatz, konnte jedoch kein Feuer finden. Dabei wurde auch eine Drohne eingesetzt, um das Kirchendach in Augenschein zu nehmen. Vermutlich sorgte der auf das aufgeheizte Kirchendach fallende Regen für eine Wasserdampf-Entwicklung, welche durch die Beleuchtung des Kirchturms irrtürmlich als Rauchentwicklung gedeutet wurde.


Parallel zu diesem Einsatz wurde eine Gruppe vom Löschzug Ostenland zu einigen umgestürzten Bäumen alarmiert, später auch noch der Löschzug Delbrück mit einer Gruppe sowie der Drehleiter.


Fotos: A. Langer & Feuerwehr Delbrück

Brand in Sudhagen

Ein gemeldeter Zimmerbrand rief die Löschzüge Delbrück und Boke auf den Plan.


Passanten hatten eine Rauchentwicklung aus Fenstern im 1. Obergeschoss eines seit langem leer stehenden Gebäudes an der Kreuzung Lippstädter Straße/Schlinger Straße gemeldet. Vor Ort ging ein Trupp zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor, von Außen wurde die Drehleiter in Stellung gebracht.


Im Gebäude brannten Baustoffe und abgestellter Unrat. Das Feuer konnte relativ schnell gelöscht werden, es entstand nur geringer Sachschaden. Die Brandursache blieb zunächst unklar.


Fotos: A. Langer

Jahreshauptversammlung Gesamtwehr

Ralf Fischer übernimmt Vorsitz des Stadtfeuerwehrverbandes von Bernhard Grothoff-Wessels


Delbrück (al). Auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Herausforderungen blickte die Delbrücker Feuerwehr bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Delbrück zurück. Nach sechs Jahren an der Spitze des Verbandes stand Bernhard Grothoff-Wessels nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Sein Stellvertreter Ralf Fischer wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Zunächst präsentierte Schriftführer Steffen knapp beeindruckenden Zahlen. Insgesamt zählt die Delbrücker Feuerwehr 608 Mitglieder, darunter 370 Aktive. Die Alters- und Ehrenabteilung zählt 92 Mitglieder und in der Jugendfeuerwehr sind 83 Jugendliche aktiv. Weitere Mitglieder sind im Musikzug aktiv. Im Jahr 2022 absolvierte die Delbrücker Gesamtwehr 419 Einsätze. „Das ist ein Plus von 67 Einsätzen gegenüber 2021“, so Steffen Knapp. 182 technische Hilfen und 159 Notfallhelfer-Einsätzen waren die Haupteinsatzbereiche. Zu verschiedenen Bränden wurde die Feuerwehr 50 Mal gerufen.


In seinem Grußwort unterstrich Wehrführer Johannes Grothoff die vielen freundschaftlichen Beziehungen der Feuerwehr und dankte Politik, Verwaltung und vielen Unterstützern für das in die Feuerwehr gesetzte Vertrauen. Mit Blick auf die Erweiterung des Gerätehauses in Bentfeld, den Anbau an das Gerätehaus in Westenholz sowie den für das Frühjahr 2024 geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Ostenland und die Gespräche für ein neues Gerätehaus in Delbrück nannte er als Beispiel für das gegenseitige Vertrauen. Zwischenzeitlich wurden in Delbrück zwei Zelthallen mit neun zusätzlichen Stellplätzen angemietet. Auch die zahlreichen neuen Fahrzeuge sorgten für eine einsatzstarke und schlagkräftige Feuerwehr. Besonders erfreut zeigte sich Johannes Grothoff vom enormen Zuwachs der Aktiven. „Wir konnten in den letzten elf Jahren die Zahl der aktiven Feuerwehrleute um 85 Prozent steigern. Die Jugendfeuerwehr wuchs im gleichen Zeitraum um 48 Prozent. Damit liegen wir in Delbrück beim Mitgliederzuwachs im Kreis Paderborn unangefochten an erster Stelle“, dankte Johannes Grothoff nicht ohne Stolz den Feuerwehrleuten. Wir werden unsere Feuerwehr kontinuierlich weiterentwickeln, technisch, fachlich und personell“, versprach der Leiter der Feuerwehr. Er dankte allen Helfern, die die Delbrücker Ukrainehilfe im letzten Jahr eindrucksvoll unterstützt haben.


Mit der Ehrennadel des Stadtfeuerwehrverbandes in Silber konnte der Vorsitzende Bernhard Grothoff-Wessels Hubert Halsband und Elmar Keuter auszeichnen. Hubert Halsband ist seit 1986 aktiver Feuerwehrmann in Borchen. Von 2006 bis 2012 war er Schriftführer des Kreisfeuerwehrverbandes und ist seit 2012 dessen Geschäftsführer. „Du bist für alle Veranstaltungen auf Kreisebene eine große Hilfe, dies haben wir im Delbrücker Land zuletzt beim Kreisverbandsfest oder dem Leistungsabzeichen gemerkt“, so Grothoff-Wessels. Auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter hat Spuren im Delbrücker Land hinterlassen. 2005 wurde er zum stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt und 2011 zum Kreisbrandmeister. „Viele Konzept tragen deine Handschrift. Deine Kompetenz ist bei der Ausstattung der Feuerwehren gefragt und auch die Kreislehrgänge werden von dir organisiert“, betonte Bernhard Grothoff-Wessels. Elmar Keute hatte jüngst angekündigt, im September aus dem Amt des Kreisbrandmeisters ausscheiden zu wollen. Mit der Ehrennadel des Landesverbandes der Feuerwehren in Gold für 70-jährige Mitgliedschaft wurde der frühere Wehr- und Löschzugführer Bentfelds, Bernhard Kloke geehrt.


Bei den Vorstandswahlen stand Bernhard Grothoff-Wessels nach sechs Jahren im Amt nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. „Wir haben einiges gemeinsam hinbekommen“, dankte Grothoff-Wessels für das gut Miteinander. Zum neuen Vorsitzenden wurde der bisherige Stellvertreter Ralf Fischer gewählt. Neuer zweiter Vorsitzender ist nun der neue stellvertretende Wehrführer Heinz-Josef Noje. Als Kassierer wurden Meinolf Neiske und Nils Lünstroth, als Schriftführer Steffen Knapp und Ulrich Hagenbrock bestätigt. „Im Jahr 2017 befand sich die Feuerwehr in unruhigen Fahrwassern. Der Brandschutzbedarfsplan und die Überprüfung durch die Bezirksregierung haben uns sehr gefordert. Danke, dass du in dieser Zeit den Vorsitz übernommen hast“, dankte Ralf Fischer seinem Vorgänger. Für die freiwillig geleistete Arbeit dankte Landrat Christoph Rüther. „Das Miteinander wird hier groß geschrieben, das sieht man auch daran, dass die Betriebe ihre Mitarbeiter im Einsatzfall ziehen lassen“, so Rüther. Als Reaktion auf die jüngsten Herausforderungen wie den Ukraine-Krieg oder den Tornado in Paderborn habe man ein neues Amt für Bevölkerungsschutz gegründet. Außerdem kündigte er die Sanierung der Leitstelle in Ahden an. Den Zusammenhalt in der Feuerwehr sieht Bürgermeister Werner Peitz als positives Gegengewicht zu den Krisen der Welt. Auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter dankte den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Beispielhaft ehrte er Bernhard Grothoff-Wessels als Teil der Einsatzleitung nach dem Hochwasser im Ahrtal mit der rheinlandpfälzischen Fluthelfermedaille.


Text und Bild: Axel Langer

Jahreshauptversammlung Löschzug Boke

Boke (al). Ein einsatzreiches Jahr 2022 erlebten die 41 Aktiven des Löschzuges Boke. Mit 61 Einsätzen stieg das Aufkommen gegenüber 2021 um stattliche 61 Prozent. 25 Brandeinsätze, 20 technische Hilfeleistungen, 13 Notfallhelfereinsätze sowie drei ABC-Einsätze forderten das Fachwissen der Boker Feuerwehrleute. Die Statistik von Schriftführer Sebastian Tanger wies 1.876 Arbeits- und Ausbildungsstunden aus. Im Gerätehaus Boke konnte Löschzugführer Bernhard Grothoff zahlreiche Gäste zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins wie auch des Löschzuges begrüßen.

Der Tornado in Paderborn, aber auch mehrere Sturmtiefs über Delbrück sowie das Kreisschützenfest sorgten für reichlich Arbeit beim Löschzug. Klaus Troja dankte als Vorsitzender des Fördervereins für die Unterstützung der Mitglieder. Mit dem Engagement wurde die aktive Abteilung wie auch die Jugendfeuerwehr gefördert.

Im Namen der Delbrücker Bürger dankte die stellvertretende Bürgermeisterin Anita Papenheinrich den Feuerwehrleuten für ihren bei weitem nicht selbstverständlichen Dienst. „Ihr seid vertrauensvolle Diener unseres Staates, die zuverlässig Menschen in Notsituationen zur Seite stehen“, so die stellvertretende Bürgermeisterin. Sie dankte auch den Familien, Freunden und Arbeitgebern, die den Dienst unterstützen. Für das freiwillig und selbstlose Tun der Feuerwehrleute dankte auch Johannes Grothoff, Leiter der Feuerwehr Delbrück. Die Einsatzbereitschaft spiegele sich auch beim Ausbau des Feuerwehrgerätehauses sowie dem sehr gut aufgestellten Fuhrpark wieder. „Es ist toll was hier geleistet wird. Auch die Mitgliederwerbung ist ein wichtiger Baustein des Erfolgs. 15 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr und 41 Aktive sind eine Leistung, auf die man einfach nur stolz sein kann“, betonte Johannes Grothoff und dankte gleichzeitig für die vorbildliche Unterstützung der Delbrücker Ukrainehilfe.

Mit der bronzenen Ehrennadel des Stadtfeuerwehrverbandes wurde Frank „Sammy“ Jürgensmeier ausgezeichnet. Frank Jürgensmeier trat 1995 in den Löschzug Delbrück ein und gehörte 2004 zu den Gründungsmitgliedern des Löschzuges Boke. 2009 absolvierte er die Notfallhelferausbildung und ist bis heute eine wichtige Stütze des Löschzuges. „Frank Jürgensmeier ist ein aktive und absolut zuverlässiger Feuerwehrmann“, überreicht Grothoff die Ehrennadel. Mit dem goldenen Ehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Dienst wurde Carl Wübbe geehrt, der auch gleichzeitig zum Brandinspektor befördert wurde. Zum Feuerwehrmann wurde Philipp Leiwesmeier befördert.

Kaminbrand in Anreppen

Am Donnerstagnachmittag wurden die Löschzüge Boke und Delbrück zu einem Kaminbrand gerufen.


Vor Ort in der Straße Hengsterberg zwischen Boke und Anreppen war eine stärkere Rauchentwicklung erkennbar. Vom Drehleiterkorb aus wurde der Kamin gekehrt und ein Schornsteinfeger hinzu gerufen. Ein Schaden am Gebäude entstand nicht.


Foto: Feuerwehr Delbrück

Kellerbrand in Delbrück

In der Nacht von Freitag auf Samstag, den 01.10.22 geriet in einem Wohnhaus ein Kellerraum in Brand.


Um kurz vor Mitternacht wurden der Löschzug Delbrück sowie Unterstützungen der Löschzüge Westenholz und Boke zu einem frei stehenden Haus an der Westenholzer Straße in Delbrück alarmiert. Dort war aus bisher ungeklärter Ursache ein Kellerraum in Brand geraten. Sofort gingen Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten zur Brandbekämpfung in den Brandraum vor. Das Feuer war nach rund einer halben Stunde gelöscht.


Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in dem Keller. Das komplette Gebäude wurde anschließend gelüftet und freigemessen.

Kellerbrand in Delbrück

In der Nacht auf Sonntag, den 14.08.22 kam es in Delbrück zu einem folgenschweren Kellerbrand mit 3 Verletzten.


Gegen 1:45 Uhr wurde der Löschzug Delbrück sowie Einsatzunterstützungen der Löschzüge Boke und Lippling in die Augustinusstraße in Delbrück zu einem gemeldeten Kellerbrand alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten sich glücklicherweise bereits alle 3 Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht. Aus dem in Vollbrand stehenden Zimmer im Untergeschoss drang dichter Rauch aus den Fenstern und drückte zusätzlich in das Treppenhaus der Doppelhaushälfte.


Umgehend drangen 2 Trupps unter Atemschutz in den brennenden Keller zum Innenangriff vor. In der ohnehin beengten Straße mussten zunächst 2 PKW mittels Rangierhilfen von der Feuerwehr umgesetzt werden, um die Drehleiter als zweiten Rettungsweg in Stellung zu bringen.


Von den 4 Bewohnern zog sich eine 20-jährige Frau schwere Verbrennungen zu, als brennende Deckenteile des Schlafzimmers auf Sie herabstürzten. Sie wurde aufgrund der Schwere der Verletzungen noch in der Nacht in das Krankenhaus Bergmannsheil nach Bochum verlegt. 2 weitere Bewohner erlitten eine Rauchgasvergifftung und wurden ebenfalls Krankenhäusern zugeführt. Nahezu das gesamte Gebäude wurde durch Brandgase kontaminiert und ist derzeit unbewohnbar.


Im Zusammenhang mit dem Einsatz zog sich ein Feuerwehrmann eine Kopfplatzwunde zu und musste zur ambulanten Behandlung in das Krankenhaus nach Salzkotten gebracht werden.


Als Brandursache kommt lt. ersten Ermittlungen ein technischer Defekt der Beleuchtung in dem betroffenen Kellerraum in Betracht.


Fotos: A. Langer & Feuerwehr Delbrück

Kellerbrand in der Innenstadt

Am Freitagmorgen kam es zu einem ausgedehnten Kellerbrand in einem Mehrparteienhaus in der Delbrücker Innenstadt.


Gegen 04:50 Uhr wurden der Löschzug Delbrück sowie Einsatzverstärkungen der Löschzüge Boke und Lippling per Meldeempfänger und auch Sirene alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter schwarzer Rauch aus dem Keller.


Umgehend wurde damit begonnen, das Gebäude zu räumen. Dabei wurden 17 Personen (davon ein Säugling) ins Freie geführt und vom Rettungsdienst sowie 2 Notärzten gesichtet. Es konnten jedoch alle betroffenen Personen vor Ort verbleiben.


Parallel zur Evakuierung der Wohnungen gingen mehrere Trupps unter Atemschutz gegen den Brand im Keller vor. Hier brannte der Heizungs- sowie ein Lagerraum mit unter Anderem Mobiliar und Autoreifen unter großer Hitze- und Rauchentwicklung. Teile des Brandguts wurden ins Freie befördert und dann abgelöscht. Insgesamt wurden 4 Trupps unter PA eingesetzt.


Als Brandursache wurde eine defekte Akku-Flex ermittelt.


Fotos: A. Langer