Save The Date – 100 Jahre Löschzug Lippling

Wir haben was zu feiern – und zwar groß! 🎉
Im nächsten Jahr wird unser Löschzug stolze 100 Jahre alt – und das wollen wir natürlich mit euch zusammen feiern!

Also: Haltet euch den Termin frei, mehr Infos folgen bald.
Wir freuen uns jetzt schon riesig auf euch!👩‍🚒👨‍🚒🚒

Schwelbrand im Spänebunker fordert alle Löschzüge der Feuerwehr Delbrück

Delbrück (al). Am 21.08.2025 gegen 15:30 Uhr wurden wir zusammen mit dem Löschzug Ostenland zu einer unklaren Rauchentwicklung bei einem holzverarbeitenden Betrieb alarmiert.

Vor Ort stellte sich heraus, dass es oberhalb des Maschinenraumes des Spänebunkers im Bereich der Förderschnecke zu einem Schwelbrand gekommen war.

Da sich der Brandherd nur vom inneren des annähernd vollständig gefüllten Silos erreichen ließ, musste der komplette Bunker mit einem Volumen von ca. 200 m³ entleert werden.
Unser Teleskoplader unterstützte die Kameraden, die unter schwerem Atemschutz die Späne herausschschaufelten.

Zum Einsatz kamen im Verlauf des Einsatzes Atemschutzgeräteträger aus allen 6 Löschzügen.
Ein großer Dank geht an die Kreisfeuerwehrzentrale, die uns mit zusätzlicher Atemschutztechnik versorgte.

Nach stundenlanger, schweißtreibender Arbeit konnte die Einsatzstelle schließlich gegen 03:00 Uhr morgens an den Eigentümer übergeben werden.

Fotos / Text: Feuerwehr Delbrück

Verkehrsunfall in Schöning

Schöning (al). Zu einem Verkehrsunfall mit einem eingeklemmten Fahrer eilten Einsatzkräfte der Löschzüge Lippling, Delbrück und Westenholz auf die Straße „Am Sporckhof“ in Höhe der Raiffeisen-Centrale. Ein Transportfahrzeug prallte seitlich gegen einen Straßenbaum und kam rund 50 Meter weiter zum Stillstand. Glücklicherweise konnte sich der 58-jährige Fahrer selber befreien.

Gegen 13.35 Uhr befuhr der 58-jährige mit seinem unbeladenen Mercedes-Transporter die Straße „Am Sporckhof“ aus Richtung Schöning kommend in Richtung Bundesstraße 64. Nach Auskunft der Polizei verlor der Fahrer nach einem medizinischen Notfall auf gerader Strecke die Kontrolle über den 3,5-Tonner und prallte mit der Beifahrerseite rechts gegen einen Straßenbaum. Da der Feuerwehr zunächst ein eingeklemmter Fahrer gemeldet wurden rückten Fahrzeuge von drei Löschzügen aus, allerdings kehrten die Feuerwehrleute aus Delbrück und Westenholz schnell in ihre Gerätehäuser zurück. Mit etwa 15 Kräften sicherten die Feuerwehrleute die Unfallstelle ab und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Durch den Unfall zog sich der Fahrer Verletzungen zu und wurde nach notärztlicher Erstversorgung ins St. Vincenz-Krankenhaus in Paderborn gebracht. Der Transport musste abgeschleppt werden. Polizeibeamte vor Ort gehen von einem wirtschaftlichen Totalschaden aus, da auch der Aufbau verzogen ist. Die Schadenshöhe bezifferten sie mit 15.500 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und des Abschleppens wurde die Straße „Am Sporckhof“ halbseitig gesperrt und der Verkehr um die Unfallstelle herumgeleitet.

Text und Fotos: Axel Langer

Jahreshauptversammlung Gesamtwehr

Rückschau auf ein arbeitsreiches Jahr zog die Feuerwehr Delbrück im Festzelt der Westenholzer St.-Johannes-Schützenbruderschaft auf dem Schützenplatz am Obernheideweg. 495 Einsätze (ein Plus von 102 im Vergleich zu 2023) mussten die 414 Aktiven in den sechs Löschzügen und den Sondereinheiten bewältigen, berichtete der scheidende Schriftführer Steffen Knapp.


Delbrück-Westenholz. Mit allein 275 Einsätzen dominierte die Technische Hilfe das Einsatzspektrum, das von Blaualgen auf einem Gewässer bis hin Hochwasser-Einsätzen bis zu einem Unfall mit einem umgestürzten Schweinetransporter reichte. In 65 Fällen rückten die Delbrücker Feuerwehrleute zu Brandschutzeinsätzen aus. Blitzeinschlag auf Bauernhof, Verpuffung im Heizungskeller und Vollbrand eines unbewohnten Fachwerkgebäudes lauteten die Einsatzstichworte. 92-mal rückten die Notfallhelfer aus, in 51 Fällen waren es Alarme von Brandmeldeanlagen. In elf Fällen wurden Einheiten aufgrund von Fehlalarmen alarmiert, und in einem Fall war es sogar eine böswillige Fehlalarmierung.

Insgesamt zählt die Delbrücker Feuerwehr 656 Mitglieder – sechs mehr als im Vorjahr. Neben 414 aktiven Kräften tun sechs Mitglieder Dienst in der Unterstützungsabteilung. 89 Mitglieder zählt die Jugendfeuerwehr, 80 die Ehrenabteilung. Der Musikzug Lippling weist 63 Musiktreibende auf, und zehn Mitglieder sind vom aktiven Dienst befreit.

Bei den Nachwuchslöschern erfüllten im vergangenen Jahr 20 Jugendliche die Bedingungen der Jugendflamme 1 und neun die der Jugendflamme 2. Weitere neun erreichten das Leistungsabzeichen.

Im vergangenen Jahr war die Delbrücker Feuerwehr mit sechs Gruppen beim Leistungsnachweis auf Kreisebene am Start, und beim Tag der offenen Tür des Löschzuges Delbrück wurden allein sechs Fahrzeuge neu in Dienst gestellt. Kassierer Dennis Schormann legte seinen ersten Kassenbericht vor, der mit einem Überschuss abschloss. Bei den Wahlen unter Vorsitz von Jörg Rodehutskors wurde Fabian Osdiek als Nachfolger für Schriftführer Steffen Knapp gewählt. Als Vize-Kassierer wurde Niels Lünstroth im Amt bestätigt.

Bürgermeister Werner Peitz betonte in seinem Grußwort, die Delbrücker wüssten, was sie an ihrer Feuerwehr haben. Wörtlich fügte er hinzu: „Wir fühlen uns in guten Händen“. Kreisbrandmeister Stephan Reckhaus sagte, nicht Technik und Taktik, sondern die Menschen machen die Feuerwehr aus. Die Leistungsfähigkeit der Delbrücker Feuerwehr und der gute Ausbildungsstand seien die Garanten, dass die Delbrücker Wehr auch weiterhin als Freiwillige Feuerwehr die zweitgrößte Stadt im Kreis Paderborn schützen darf. Delbrücks Feuerwehr nannte er „einen verlässlichen Partner“.

Nach Fertigstellung der Rettungswache in Delbrück und dem Spatenstich in Salzkotten wird der Kreis weitere Rettungswachen in Borchen, Altenbeken und Bad Wünnenberg in Angriff nehmen, so Reckhaus. Heinz Noje, Leiter der Feuerwehr Delbrück, attestierte der Feuerwehr eine hohe Professionalität. Wörtlich sagte er: „Feuerwehr steht für gelebte Gemeinschaft“.

Mit Feuerwehrehrenzeichen des Landes in Silber für 25-jährige Treue wurden Jacqueline Pleines, Markus Müller, Christian Brüchert, Hans Jörn Kremer, Michael Bolte und Heinz Noje ausgezeichnet. Ehrenzeichen in Gold für 35-jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Johannes Fahl, Meinolf Schormann-Diekmann, Frank Hansel, Berthold Schulte, Bernhard Horst, Jürgen Kersting und Josef Meinard.

Mit Ehrennadeln in Bronze des Verbandes der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Delbrück zeichnete Vorsitzender Ralf Fischer Markus Bochnig, Steffen Knapp, Fabian Klaas, Alexander Gaus, Bernhard Lampe und Martina Lahme aus. Die Ehrennadel in Gold erhielt Michael Strunz.

Text und Fotos: Ralph Meyer

Schwerer Verkehrsunfall in Ostenland

Am Dienstag ereignete sich gegen 15:55 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall in Ostenland auf der Hövelhofer Straße im Bereich Lönsweg. Beteiligt waren dabei ein PKW, ein Transporter und ein Linienbus.

Den ersteintreffenden Einsatzkräften des Löschzuges Ostenland bot sich ein riesiges Trümmerfeld auf der Straße. Abgerissene Räder und viele Fahrzeugtrümmer lagen auf der Straße. Nach erster Erkundung forderte der Einsatzleiter Jörg Rodehutskors weitere Einsatzkräfte und Rettungsmittel nach. Das Einsatzstichwort wurde auf Massenanfall an Verletzten 10 (MANV 10) erhöht, was einen Einsatz mit bis zu zehn verletzten Personen bedeutet.

Während sich der Fahrer des PKW, der Beifahrer aus des Transporters sowie die Insassen des Busses selbst aus den Fahrzeugen befreien konnten, musste der Fahrer des Transporters, der über massive Schmerzen im Rücken klagte, mit technischem Gerät aus dem demolierten Fahrzeug befreit werden. Der Transporter wurde mit Keilen und Unterbaumaterial gegen Abrutschen gesichert. Anschließend wurde die Fahrertür mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt. Währenddessen wurde der Schwerverletzte von einem Notarzt betreut.

Nach einer notärztlichen Sichtung der Fahrgäste des Busses, begaben sich diese in einen Ersatzbus, wo sie sich angesichts von Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und dichtem Schneetreiben aufwärmen konnten. Die Fahrgäste wurden unverletzt nach Hause gebracht. Der Busfahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gefahren.

Anschließend wurde die Einsatzstelle zur Unfallaufnahme der Polizei ausgeleuchtet, Trümmer entfernt und die Straße gesäubert. Nach knapp 4,5 Stunden konnten der Einsatz beendet werden.

Text und Fotos: Feuerwehr Delbrück

Bauernhofbrand in Delbrück

Zu einem Brand eines unbewohnten Fachwerkhauses kam es am vergangenen Donnerstag. Die Einheiten aus Bentfeld und Delbrück eilten zur Einsatzstelle. Das Haus, dessen Dachboden mit Strohballen gefüllt war, stand bereits in Vollbrand. Schnell wurden weitere Kräfte aus allen Löschzügen nachalarmiert. Die Wasserversorgung wurde zunächst über einen Pendelverkehr sichergestellt, bis eine leistungsfähige Wasserversorgung über eine lange Wegestrecke vom Boker Kanal eingerichtet war. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Giebel und das Dach des Gebäudes eingerissen und auf einer Freifläche abgelöscht. Um mögliche Rückzündungen zu verhindern, wurde das Gebäude mit Schaum geflutet.

Fotos: Axel Langer

Kellerbrand in Schöning

Zu einem massiven Kellerbrand kam es am vergangenen Samstag in Schöning. Die Löschzüge Lippling, Westenholz und Delbrück eilten zur Einsatzstelle. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz vor und konnten den Brand im Bereich der Holzheizung löschen. Drei Bewohner zogen sich Rauchgasvergiftungen zu und mussten rettungsdientlich behandelt werden.

Fotos: Axel Langer

Rauchentwicklung in Delbrück

Delbrück (al). „Die Einwohner haben großes Glück gehabt, noch hatte es in der Zwischendecke nicht angefangen zu brennen und wir hatten nur eine starke Rauchentwicklung“, so Einsatzleiter Johannes Grothoff am Rande eines Brandeinsatzes der Delbrücker Feuerwehr. Eine Rauchentwicklung in einer Zwischendecke hatte die Feuerwehr auf den Plan gerufen.

Gegen 10.05 Uhr war die Feuerwehr in die Straße Rosenhügel gerufen worden. In einem Wohnhaus drang Rauch aus einer Decke und quoll unter das Dach. Auch von außen war die Rauchentwicklung zu sehen, so dass das Einsatzstichwort erhöht wurde und weitere Kräfte vorsorglich herbeigerufen wurden. „Eine Haushaltshilfe hat den Rauch glücklicherweise frühzeitig bemerkt und uns alarmiert“, lobt Johannes Grothoff das umsichtige Handeln. Unter Atemschutz ging ein Trupp im Innenangriff gegen den Rauch vor und öffnete die Holzdecke. Auch von oben näherten sich Feuerwehrleute über eine Dachterrasse der Rauchentwicklung an. Mit einem Rauchvorhang wurden weitere Gebäudeteile vor einer Ausbreitung des Rauches geschützt. Als Ursache für die Rauchentwicklung fand die Feuerwehr einen vermutlich defekten Trafo einer Hallogenbeleuchtung vor. Nachdem der Trafo entfernt war, stoppte auch die Rauchentwicklung. Mit einer Wärmebildkamera wurde der gesamte Bereich gründlich abgesucht, ohne eine weitere Ausbreitung festzustellen. Ohne Einsatz von Wasser konnte die Ursache des Entstehungsbrandes beseitigt werden. Mit einem Lüfter wurde der Rauch aus dem Wohnhaus gedrückt.

Im Einsatz waren der Löschzug Delbrück sowie vorsorglich der Löschzug Lippling und der Wassertransportzug. Die Schadenshöhe konnte die Polizei vor Ort nicht beziffern.

Text und Fotos: Axel Langer

Bauernhofbrand in Lippling

Lippling (al). „Bei Eintreffen drang aus dem gesamten Dachstuhl dichter Rauch. Es war gar nicht klar, wie ausgedehnt der Dachstuhlbrand war“, so Einsatzleiter Johannes Grothoff. Nachdem um 18.48 Uhr Vollalarm für alle Delbrücker Löschzüge gegeben wurde, rückten gut 150 Feuerwehrleute an die Einsatzstelle in der Straße Lauföhre zwischen Schöning und Lippling aus.

Den ersten Einsatzkräften schlugen die Flammen schon aus dem Dachstuhl des etwa 15 mal 50 Meter großen Stallungs- und Scheunengebäude entgegen. Das erste Drittel des Gebäudes stand in Flammen. In diesem Bereich waren auch 18 junge Schweine untergebracht, die bei der massiven Rauchentwicklung verendeten. Bei Eintreffen der ersten Lipplinger Feuerwehrleute stürzten Teile der Lüftung vom Dach und verfehlten die Feuerwehrleute nur knapp. „Da haben wir großes Glück gehabt“, so Johannes Grothoff. Die ersteintreffenden Feuerwehrleute bereiteten einen Löschangriff auf das Feuer und parallel eine Riegelstellung zum Schutz angrenzender Gebäude des Vollerwerbbetriebes vor. Außerdem wurde der Scheunenbereich mit Lüftern entraucht. Danach wurde klar, dass etwa 100 auf einer Zwischendecke lagernde Strohballen in Vollbrand standen.

Landwirtschaftliche Fahrzeuge konnten nach aus der Scheune gefahren werden und blieben unbeschädigt. Der Firstbalken brannte auf kompletter Länge. Durch massive Löschangriffe konnten aber rund zwei Drittel des Gebäudes vor weiterem Schaden bewahrt werden. Von der Drehleiter aus sowie durch umluftunabhängige Atemschutzgeräteträger rückte die Feuerwehr erfolgreich gegen den Brand vor. Das Feuer konnte schnell zurückgedrängt werden. Schließlich wurde mit dem Bagger eines Abrissunternehmens das Stroh aus dem Stall gezogen und abgelöscht.

Als schwierig erwiesen sich die beengten Straßenverhältnisse. Da die Feuerwehrfahrzeuge von beiden Seiten über die Lauföhre anrückten, war die Organisation eines Pendelverkehrs schwierig, da sich die Fahrzeuge nicht passieren konnten. „Wir trotzdem zunächst mit dem mitgeführten Wasser gut hingekommen“, so Lipplings Löschzugführer Klaus Ringkamp. Außerdem wurde aus einem Hydranten Löschwasser entnommen. Noch während der laufenden Löscharbeiten kam eine Kreisveterinärin an die Einsatzstelle. Die Nachlöscharbeiten werden bis etwa Mitternacht andauern. Das DRK übernahm die Verpflegung der Einsatzkräfte.

Text und Fotos: Axel Langer

Kaminofen sorgt für Verrauchung eines Wohnhauses in Ostenland

Ostenland (al). Gegen 18.20 Uhr wurden Feuerwehrkräfte zu einem Zimmerbrand in die Pater-Meier-Straße in Ostenland gerufen. Etwa 50 Einsatzkräfte der Löschzüge Ostenland, Lippling, Delbrück und Bentfeld rückten an die Einsatzstelle am Rande der Siedlung aus. Vor Ort stellten die Feuerwehrkräfte ein massive Verrauchung des gesamten Wohnhauses fest.

Nach Aussage von Einsatzleiter Johannes Grothoff war eine fehlerhafte Bedienung eines Kaminofens für die Verrauchung verantwortlich. „Dadurch ist der Rauch nicht abgezogen, sondern in das Wohnhaus eingedrungen. Die beiden Bewohner hatten sich bei Eintreffen vorbildlich ins Freie begeben“, erklärt Johannes Grothoff. Die Feuerwehr entrauchte die Wohnung gründlich und musste kein Löschwasser einsetzen. Anschließend nahm ein Schornsteinfegermeister den Kaminofen in Augenschein. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es entstand auch kein Gebäudeschaden.

Text und Fotos: Axel Langer