HBM Meinolf Neiske hat zum letzten mal die Belastungsübung in der Kreisfeuerwehrzentrale absolviert

Meinolf Neiske hat Mitte Oktober die Belastungsübung in der KFTZ abgelegt. Denn noch in diesem Jahr wird er sein 66 Lebensjahr beenden. Durch das Erreichen der Altersgrenze von 67 Jahren wird Meinolf aus dem aktiven Dienst ausscheiden müssen.

Doch hat sich Meinolf dazu entschieden die Belastungsübung noch einmal durchführen zu wollen. Ein Kollege der mit ihm zusammen die „Strecke“ absolviert hat sagte, dass es ihm eine Ehre gewesen sei dies zusammen mit Meinolf durchführen zu dürfen.

Dies kann auch als Vorbild für junge Kameraden gesehen werden wie man auch im „hohen“ Alter spaß am Atemschutz tragen haben kann.

85 Jahre Löschzug Bentfeld

Bentfeld (al). 1934 wurde in Bentfeld eine eigene Feuerwehr gegründet. Mit einem Festabend in der Sporthalle Bentfeld wird das 85-jährige Jubiläum am Samstag, 12. Oktober groß gefeiert. Der Abend beginnt um 19 Uhr mit einem Empfang. Um 19.30 Uhr schließt sich ein Kommers an. Ab 21 Uhr folgt die Jubiläumsparty mit DJ. „Zu der Party ist jeder eingeladen, der Lust auf Stimmung und Party hat“, so Löschzugführer Stefan Peitz.

Zum offiziellen Festabend rechnet das Organisationskomitee mit gut 200 Gästen. Einladen sind alle Bentfelder Vereine aber auch alle Löschzüge der Delbrücker Gesamtwehr. „Außerdem sind die benachbarten Feuerwehren, unsere Gastfahrer vom Klärwerk Paderborn sowie die Schützen aus Anreppen und Boke eingeladen“, so der stellvertretende Löschzugführer Mario Lenzmeier.

Im Vorfeld des Festabends findet in der Bentfelder Pfarrkirche das Patronatsfest statt. Anschließend sorgt die Feuerwehr für einen Fahrdienst, so dass alle Besucher von der Kirche zur Sporthalle gefahren werden. Den Kommers begleitet der Musikverein Bentfeld. Im Rahmen des Kommers wird auf die Historie des Löschzuges Bentfeld geblickt. Aktuell zählt der Löschzug Bentfeld 50 Aktive, in der Jugendfeuerwehr sind zehn Jugendliche und die Alters- und Ehrenabteilung zählt 11 Mitglieder. Außerdem umfasst die Unterstützungsabteilung ein Mitglied.

Text und Foto: Axel Langer

Bentfelder Wehr feiert doppelt. Neues Löschfahrzeug und neue Umkleiden in Dienst gestellt.


Bentfeld: Ein neues Löschfahrzeug und einen rund 60 Quadratmeter großen Anbau für neue Umkleiden und Spinde hat der Löschzug Bentfeld jetzt bei einem Feuerwehrfest im Lippedorf offiziell vorgestellt. Das neue Fahrzeug wird die Schlagkraft der 48 Aktiven des Löschzuges weiter erhöhen. Das Land NRW hat die Anschaffung finanziert und das Fahrzeug, das mehrere hunderttausend Euro kostete, über den Kreis Paderborn in Bentfeld stationiert.

Unlängst fertigestellt wurde der Anbau im Gerätehaus: Nun gibt es einen getrennten Raum für die persönliche Schutzkleidung der Feuerwehrleute. Angesichts von 1260 ehrenamtlichen Arbeitsstunden packten die Bentfelder Feuerwehrleute beim Anbau kräftig mit an. »Feuer spendet Wärme und Licht, kann aber auch zu einer zerstörerischen Gefahr werden. Die Feuerwehrleute schützen mit ihrem Dienst am Nächsten die Menschen«, betonte Pastor im Ruhestand, Martin Göke, bei der Segnung von Fahrzeug und Umkleide.

Löschzugführer Stefan Peitz dankte allen Helfern und Unterstützern, ohne deren Zutun der Anbau gar nicht möglich gewesen wäre. Rund 50.000 Euro flossen in die Erweiterung. Mit dem Anbau erhält der Löschzug nun Platz für 56 räumlich getrennte Spinde; die bislang sehr beengten Verhältnisse mit der Aufbewahrung der Kleidung direkt hinter den Fahrzeugen gehören der Vergangenheit an. Die Fahrzeughalle erhielt mit dem Umbau auch eine neue Technik: Eine Absaugung filtert die Abgase aus der Luft. Außerdem wurde ein neuer Öffnungsmechnismus in die Tore eingebaut.

»Der Anbau ist eine gewaltige Leistung der Feuerwehrleute, die hier im Ehrenamt Aufgaben der Stadt übernommen und so viel Geld gespart haben. Durch die Trennung der Einsatzkleidung und der Spinde vom restlichen Gerätehaus ist möglicherweise der Neubau eines Feuerwehrgerätehaus in Bentfeld vom Tisch«, unterstrich Wehrführer Johannes Grothoff die Bedeutung des zupackenden Einsatzes der Bentfelder Feuwehrleute. Grothoff sagte außerdem, dass mit der Übernahme des neuen Löschfahrzeuges von Land und Kreis auch weitere Aufgaben verbunden sind. »Das Fahrzeug ist hier in guten Händen«, sagte Grothoff.

Von einem bedeutenden Tag für den Löschzug sprach der stellvertretende Landrat Vinzenz Heggen: »Die Bentfelder Feuerwehr ist nun nicht mehr nur gut, sondern sehr gut ausgerüstet.« Auch Heggen unterstrich das ehrenamtliche Engagement beim Ausbau: »Ihr Einsatz entspricht einer Wertschöpfung von rund 110.000 Euro.«
Bürgermeister Werner Peitz sagte, es sei ein tolles Zeichen des Vertrauens, dass Land und Kreis das Fahrzeug an den Löschzug in Bentfeld übergeben. Neue Fahrzeuge seien auch ein Zeichen für das immer größere Einsatzspek­trum der Wehr.

Das neue Löschgruppenfahrzeug sei in allen Katastrophenschutzkonzepten des Landes einsetzbar und werde Teil der ABC-Dekontaminationskomponente, umriss Kreisbrandmeister Elmar Keuter die Einsätze neben dem kommunalen Einsatzspektrum. »Außerdem wird das Fahrzeug zu Ausbildungszwecken im gesamten Kreisgebiet zum Einsatz kommen. Für das Jahr 2020 ist die Übergabe eines baugleichen Fahrzeuges an die Feuerwehr in Wewelsburg geplant«, teilte Keuter mit. Das Fahrzeugkonzept sei über 15 Jahre gereift.

Auch ABC-Zugführer Matthias Strunz sieht in dem neuen Fahrzeug einen wichtigen Baustein des Katastrophenschutzes.

Steckbbrief Löschgruppenfahrzeug KatS:

Das von Land Nordrhein-Westfalen für 400.000 Euro angeschaffte Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz ist mit allen klassischen Elementen eines Löschgruppenfahrzeugs ausgestattet und für den Einsatz bei Unwettern wie Starkregen und Hochwasser, bei Sturm sowie Wald- und Flächenbränden konzipiert. Das allradangetriebene, geländegänige Fahrzeug verfügt über 340 PS und bietet Platz für acht Feuerwehrleute plus Fahrer. Das Fahrzeug ist 7,30 Meter lang und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 16 Tonnen. Das auf einem Man-Fahrgestell aufgebaute Fahrzeug konnt Steigungen bis zu 17 Prozent bewältigen und verfügt über einen 1.000 Liter fassenden Löschwasserbehälter. Ausgerüstet ist das Fahrzeug mit einer Kreiselpumpe, Lichtmasten mit LED-Scheinwerfer, Schnittschutzausrüstung, einem Beladungssatz Dekontamination, Motorkettensäge, Tauchpumpensatz, Schmutzwasserpumpe, Säbelsäge. Außerdem verfügt das Löschgruppenfahrzeuge über Verkehrswarnsystem und Rückfahrkamera.

Fotos: Mit der Schlüsselübergabe wurde das neue Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz beim Löschzug Bentfeld offiziell in Dienst gestellt. Im Rahmen eines Feuerwehrfestes waren bei der Übergabe dabei (von links): Bürgermeister Werner Peitz, der stellvertretende Landrat Vinzenz Heggen, Kreisbrandmeister Elmar Keuter, Philipp Mantel vom Katastrophen-Schutzdezernat der Bezirksregierung Detmold, ABC-Zugführer Matthias Strunz, Bentfelds Löschzugführer Stefan Peitz und Delbrücks Wehrführer Johannes Grothoff.

In Eigenleistung bauten die Mitglieder der Feuerwehr Bentfeld neue Umkleiden für die 48 Mitglieder des Löschzuges. Martin Göke, Pastor im Ruhestand, segnete die neuen Räumlichkeiten.

Quelle: Westfäisches Volksblatt von Axel Langer

Jahreshauptversammlung Bentfeld

Bei 68 Einsätzen gefordert.

Löschzug Bentfeld: Philipp Bluhm und Mario Lenzmeier sind neue Stellvertreter.

Bentfeld: Als hoch motivierten Löschzug der Spezialisten und Fachleute bezeichnete der stellvertretende Wehrführer Ralf Fischer bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Bentfeld die Bentfelder Feuerwehrleute. Außerdem stand im Haus Nolte der Wechsel des stellvertretenden Zugführers im Fokus.

In seinem Jahresbericht konnte Schriftführer Mario Lenzmeier beeindruckende Zahlen präsentieren, so wuchs der Löschzug Bentfeld auf 48 aktive Feuerwehrleute an, die im Jahr 2018 zu 68 Einsätzen ausrückten. Brandeinsätze, technische Hilfeleistungen sowie Gefahrstoffeinsätze bildeten den Schwerpunkt bei den Einsatzzahlen. 966 Stunden bescherten die Einsätze den Feuerwehrleuten. Außerdem wurden 23 Lehrgänge im Rahmen der Aus- und Weiterbildung besucht. Hier kamen weitere 829 Stunden hinzu. Zusätzliche 1872 Stunden kamen bei Dienst- und Übungsabende innerhalb des Löschzuges zusammen. »Durchschnittlich 76 Stunden oder rund zehn Arbeitstage kamen für jeden einzelnen Bentfelder Feuerwehrkameraden zusammen«, unterstrich Mario Lenzmeier das hohe Engagement im Ehrenamt.


Auf der Versammlung wurde Tobias Lenzmeier aus seinem Amt als stellvertretender Löschzugführer verabschiedet. Tobias Lenzmeier war 1995 in die Feuerwehr eingetreten und seit 2003 Gruppenführer. Zusätzlich war er von 1998 bis 2004 Jugendwart und übernahm 2004 das Amt des stellvertretenden Zugführers. »Tobias Lenzmeier hat viel Wissen und Erfahrung gesammelt. Er hat sich 14 Jahre lang mit viel Motivation in den Dienst der Feuerwehr gestellt und unter anderem die Führungsunterstützungsgruppe mit gegründet«, ließ Löschzugführer Stefan Peitz seinen Stellvertreter nur ungern ziehen.

Zu neuen Stellvertretern wurden Philipp Bluhm und Mario Lenzmeier ernannt. 30 Jahre lang war Hermann Nolte stellvertretender Kassierer im Förderverein und stand nun nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Seine Aufgaben übernimmt Marcel Mertens. Auch bei den Schriftführern übernehmen neue Feuerwehrleute: Marvin Müller folgt Mario Lenzmeier als Schriftführer nach. Moritz Zwingmann übernimmt den Posten des stellvertretenden Schriftführers von Philipp Bluhm.

»Jeder Löschzug und damit jeder einzelne Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau sind von existenzieller Bedeutung für die Stadt Delbrück und deren Bürger. Ihr meistert die euch gestellten Aufgaben mit Bravour«, lobte Bürgermeister Werner Peitz. »Die bestmögliche Ausstattung ist eine Pflichtaufgabe für die Stadt«, unterstrich er weiter. Auch Ralf Fischer lobte die hohe Einsatzbereitschaft des Löschzuges Bentfeld: »Für einen vergleichbar kleinen Löschzug ist das ein enormes Pensum, was hier absolviert wird«, so Fischer.

Mit der Sonderauszeichnung in Gold für 60 Jahre in den Reihen der Feuerwehr wurden Konrad Nolte, Josef Schlenger und Josef Marks geehrt. Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35 Jahre im aktiven Dienst erhielten Alfons Heisener und Hermann Nolte. Zum Oberbrandmeister wurde Marcel Niggemeier und Lars Brockmeier zum Unterbrandmeister befördert.

Aus der Jugendfeuerwehr konnten als Feuerwehrmänner Frederik Gockel, Max Klocke, Simon Brockmeier und Marvin Gerken übernommen werden. Außerdem wurde Karin Peitz in die Unterstützungsabteilung der Feuerwehr übernommen. Karin Peitz kümmert sich seit vielen Jahren sehr zuverlässig um die Pflege des Gerätehauses.

Foto: Mario Lenzmeier (von links) und Philipp Bluhm übernehmen das Amt des stellvertretenden Bentfelder Löschzugführer von Tobias Lenzmeier. Zugführer Stefan Peitz und der stellvertretende Wehrführer Johannes Appelbaum dankten den drei für ihren Einsatz

Quelle: Westfälisches Volksblatt, von Axel Langer

Neue Löschzugführung bei der Feuerwehr Delbrück Löschzug Bentfeld

Im Sommer 2018 gab der stellv. Löschzugführer Tobias Lenzmeier in einer Löschzugsversammlung bekannt, dass er aus zeitlichen Gründen sein Amt zum Ende des Jahres zur Verfügung stellen möchte.

Löschzugführer Stefan Peitz bedankte sich bei Tobias für seine 13-jährige Tätigkeit als stellv. Löschzugführer. Tobias war immer mit seiner stehts ruhigen Art zur Stelle.

Die Feuerwehrleute im Löschzug sprachen sich bei einer Anhörung für Mario Lenzmeier und Philipp Bluhm als künftige stellvertretende Löschzugführer aus und schlugen beide der Wehrführung zur Ernennung vor.

Am Nikolaus Tag fand die Ernennung durch die Wehrführung Johannes Grothoff, Johannes Appelbaum und Ralf Fischer statt. Lenzmeier und Bluhm wurden zu Stellvertretern für 6 Jahre ernannt.