Fuhrpark des Löschzuges Boke deutlich verjüngt
Echte Familienangelegenheit: Vater und Sohn Schuszter sind Gerätewarte im Löschzug Boke
Boke (al). Mit 73 Einsätzen konnten die 38 Aktiven des Löschzuges Boke bei der Jahreshauptversammlung im Boker Pfarrheim auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurückblicken. Dabei kamen 1.190 Einsatzstunden zusammen. Zugführer Bernhard Grothoff konnte zahlreiche Gäste zu der Versammlung begrüßen.
Der Jahresbericht von Sebastian Tanger wies 25 Brandeinsätze sowie 19 technische Hilfeleistungen als Einsatzschwerpunkte aus. Bei der Ausbildung wurde ein Schwerpunkt bei der Brandbekämpfung im Wohngebäuden gesetzt. Für Übungen und Weiterbildungen wendeten die Aktiven 2.250 Stunden auf.
Grundlegend verändert hat sich der Fuhrpark des Löschzuges Boke verändert. Nachdem im Januar ein neuer Gerätewagen Dekon-P in Boke stationiert wurde, musste im Sommer kurzfristig das 1991 erbaute Erstangriffsfahrzeug ersetzte werden. Bei der Reparatur in einer Werkstatt waren schwerwiegende Schäden am Fahrgestell festgestellt worden. Ein Reparatur ließ sich wirtschaftlich nicht darstellen, so dass kurzfristig ein als Vorführfahrzeug genutztes Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug beschafft werden konnte. In den letzten Tagen musste auch das zweite Großfahrzeug ausgetauscht werden. Das 1981 erbaute Fahrzeug wies gravierende Mängel auf und wurde nun im Zuge eines Fahrzeugtausch, durch ein Fahrzeug des Löschzuges Ostenland ersetzt, der ein Neufahrzeug in Dienst stellen konnte. Voraussichtlich im Sommer wird der Löschzug Boke noch einen neuen Kommandowagen erhalten. „Mit den neuen Fahrzeugen sind wir sehr gut aufgestellt“, dankte Bernhard Grothoff für die gute und effektive Zusammenarbeit.
Bürgermeister Werner Peitz brachte in seinem Grußwort seinen großen Respekt vor der Leistungsbereitschaft der Feuerwehrleute zum Ausdruck. „Man spürt den Kameradschaftsgeist und sieht an vielen Stellen das Fachwissen, mit dem die Feuerwehrleute ihre Einsätze angehen“, so Werner Peitz. Der Bürgermeister stellte auch klar, dass sich bei der Ausstattung mit neuen Fahrzeugen um wichtige Arbeitsmittel handele. Wehrführer Johannes Grothoff unterstrich die Bedeutung der Ausbildung und machte deutlich, dass die Fahrzeuge zur Sicherheit der Bürger angeschafft würden.
Bei den Wahlen wurde Sebastian Tanger als bislang kommissarischer Schriftführer im Amt bestätigt. Er hatte den Posten von Bernhard Grothoff übernommen. Bestätigt wurden Steffen Wolke als stellvertretender Schriftführer, Kassierer Nils Lünstroth sowie dessen Stellvertreter Maik Achtzehn.
Bei den Beförderungen erhielt Frank Schuszter die Schulterstücke eines Hauptbrandmeisters. Der Gerätewart kümmert sich um Fahrzeuge und Technik des Löschzuges. Dabei geht im künftig sein Sohn Niklas Schuszter zur Hand, der zum stellvertretenden Gerätewart berufen wurde. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Rebekka Wübbe befördert und zu Feuerwehrmännern wurden Tim Jacobtorweihen sowie Raul Alexander Riga Corte-Real ernannt. Neuer Feuerwehrmannanwärter ist Dustin Scharley. In die Unterstützungseinheit wurden Petra Steinkemper und Josef Koch aufgenommen.
Der Vorsitzende des Fördervereins des Löschzuges Boke, Peter Schneider (von links) dankte Josef Koch, Frank Schuszter, Frank Brüggemeier, Rebekka Wübbe, Bernhard Grothoff, Raul Alexander Riga Corte-Real, Tim Jacobtorweihen und Dustin Scharley für ihren Einsatz für den Löschzug Boke. Foto: Axel Langer